31.12.2017  -  6 Wochen

Heute auf Silvester sind wir genau 6 Wochen alt geworden. Wir haben zwischenzeitlich die 5,6 kg-Marke durchbrochen. Da unser Fell schön lang geworden ist und unsere Wachphasen immer länger werden, können wir auch immer öfters und länger hinaus, bis wir müde werden. Auch melden wir uns immer öfter, wenn wir unser Geschäftchen machen wollen und halten dann meist ein, wenn die Zweibeiner sich nicht allzu viel Zeit lassen, bis die Terrassentüre geöffnet wird und laufen dann gleich hinaus auf die Wiese. Unser Gehege dort wird nun alle paar Tage ein Stück größer. Durch den Tunnel links geht es zurück auf die große überdachte Dachterrasse und von dort aus können wir nach drinnen ins Wohnzimmer. Unsere Züchterfamilie setzt uns immer wieder neuen Umweltreizen aus, ganz langsam nach und nach, lernen wir die bunte, interessante, aber auch sehr eigenartige Welt der Menschen kennen sowie das der Vierbeiner samt ihrem ganzen Verhaltensrepertoire. Ganz schön viel, was alles so auf uns einströmt, aber unsere Zweibeiner sorgen dafür, dass wir nicht überfordert werden und genügend Zeit haben einfach nur Welpe zu sein und mit den Geschwistern zu spielen. Hier ist das Gitterrost dazugekommen. Noch steht es flach, später wird es schräg und dann hochgesetzt. Die erwachsenen Collies machen es gleich vor und wir gehen vertrauensvoll hinterher:

 

Auch wenn wir auf den Wiesenfotos immer noch recht klein und gedrungen wirken, sind wir inzwischen doch sehr viel hochbeiniger geworden, so dass wir nun sehr viel besser laufen und springen können. Hier sind wir alles vier:

Unsere zukünftigen Familien freuen sich uns regelmäßig besuchen zu können und dabei unsere Entwicklung live verfolgen zu können. Und wir genießen es so sehr! Da fällt auch später der Umzug viel leichter. Und wir lernen nach und nach die unterschiedlichsten Menschentypen kennen, das ist superspannend und wir haben nicht schlecht gestaunt, wie viele Menschenvarianten es gibt, von klein bis groß, von jung bis alt, von leise bis laut, von ruhig bis aufgeregt, und dann noch so viele Stimmlagen. Wobei wir inzwischen schon ganz gut auf unsere Zweibeiner hören. Wenn wir z.B. verbotenerweise anfangen unsere Zähne am Holz zu wetzen, dann stören sie uns mit einem Ausruf und ihr Blick spricht Bände vor allem der, wenn wir dann wirklich aufhören, dann strahlen sie vor Stolz und wir auch haha. Unsere Mama beim relaxen mit einem entspannten Lächeln, bei dem sie wie die Zweibeiner die Lippen hochzieht, so dass man die Zähne sieht, ganz nach dem Motto "I feel so good!":

In unserem geschützten Auslauf auf der überdachten Terrasse haben wir sehr viel Spaß. Der Boden ist ausgelegt mit isolierenden rutschfesten Gummimatten, ähnlich denen auf einem Spielplatz, zudem haben wir noch angenehme weiche Liegeplätze zum kuscheln und spielen. Mama Dream (Rose River's Dream of Paradise) und Oma Blues (Rose River's Blues of Paradise) haben dabei immer ein wachsames Auge auf uns gerichtet:

Die Liegen sind gut zum Draufliegen, aber auch spannend als Unterschlupf und zum Beknabbern:

ebenso wie im Häuschen, aber was im Allgemeinen wenig genutzt ist, weil es draußen sehr viel spannender ist:

Der größte Hit ist immer noch die Schaukel:

 

und natürlich unser Tunnel:

Entweder ganz gemütlich, aber meist im Sauseschritt hindurch geflitzt, aber Frauchens Bilder sind dann unscharf, da muss sie noch ein Ründchen üben!

Spannend wurde es dann am Abend. Am Esstisch im Wohnzimmer wurde ein Festmahl errichtet mit Fondue und Raclette, aber die Zweibeiner erwiesen sich dann doch als geizig und schoben sich den Großteil des leckeren Essens selber unter die Nase. Aber naja, Mama und die anderen Vierbeiner schienen das schon zu kennen, dann sie lagen ganz relaxed da, trotz Knaller und leckeren Düften.  So übermannte uns auch die Müdigkeitswelle und wir verschliefen den ganzen Abend erst pünktlich um Mitternacht wachten wir wieder auf. Während das Feuerwerk draußen lautstark von statten ging, hatten wir nur einen Gedanken - HUNGER!!! Da Frauchen recht langsam war mit der Zubereitung unseres Mahls, hat unsere Mama sich entschieden die Milchbar anzubieten. So standen wir alle da völlig relaxed und genossen den Abend wahrlich in vollen Zügen. Erst als das Geknalle nachließ, schloss Dream die Milchbar wieder, während zuvor die Zweibeiner über die nicht versiegen wollende Milchquelle staunten. So haben wir völlig entspannt unser erstes Silvester verbracht, während unsere kleinen weißen Großneffen und -nichte alles verschlafen haben. 

 

 02.01.2018  -  6,5 Wochen

Langweilig wird es hier nie. Heute sind wir zusammen mit Mama und Herrchen zur Tierärztin gefahren. Sie hat uns alle durchgeschaut uns war sehr zufrieden mit uns. Und dann hat sie tatsächlich so einen Riesenspritze für jeden von uns ausgepackt und hat uns damit durchbohrt und so ein komisches kleines Ding unter unsere Haut gespritzt. Aber wir als typisch gelassene Amerikanische Collies, haben völlig gelassen reagiert und noch nicht mal mehr mit der Wimper gezuckt! So ist ein jeder von uns nun eindeutig per einem speziellen Chiplesegerät, welches man an unsere linke Halsseite hält identifizierbar. Dazu haben wir jeder einen eigenen EU-Heimtierausweis erhalten. Den muss man später ggf. an der Grenze vorzeigen, wenn wir mal mit unseren Familien ins Ausland in den Urlaub fahren wollen oder eine Tiermesse oder Hundeausstellung besuchen wollen. Dort wird dann auch nach einer gültigen Tollwutimpfung gefragt. Aber dafür sind wir momentan noch zu klein. Uns schützen derzeit die Antikörper, die Mama uns mit ihrer Milch verabreicht hat, insbesondere mit dem Kolostrum. Die gängigen Impfungen erhalten wir mit 8 Wochen, noch bevor wir ausziehen. Die Tollwutimpfung wird dann erst im Rahmen der Wiederholungsimpfung mit 12 Wochen verabreicht. Und erst drei Wochen später dürfen wir dann auch wirklich ins Ausland (sonst kann es sein dass uns die Grenzbehörden einsammeln und in Quarantäne stecken) und auf Messen und Ausstellungen. Und warum fragt Ihr Euch nun, haben wir schon im zarten Alter von 6 Wochen den Chip bekommen? Ganz einfach, denn demnächst geht es zum DOK-Augenarzt zur Spezialaugenuntersuchung, sonst gibt es keine Untersuchungsergebnisse. Da müssen wir dann richtig tapfer sein und gaaaanz lange stillsitzen.

 

04.01.2018  -  6,5 Wochen

Heute waren wir beim DOK-Augenarzt, einem Spezialisten des Dortmunder Kreises der Ophthalmologen, den Augenspezialisten schlecht hin. Dort waren wir supertapfer und haben ganz brav stillgesessen und die lange Prozedur klaglos über uns ergehen lassen. Der Arzt war voll des Lobes! Und das schönste ist, dass alle Welpen frei von Seheinschränkungen sind!

Auf der überdachten Terrasse gibt es immer wieder Neues, wie hier der schöne 4-röhrige Tunnel, er wurde gleich ausprobiert unter den wachsamen Augen von Mama und Oma:

 

Zwischendurch geht es immer wieder durch den großen Agilitytunnel hinaus in den Garten und dann wieder zurück, wie hier auf die Schaukel, die Herrchen ab und an etwas höher hängt:

 

Auf der Wiese haben wir jetzt einen lose hin und her rollenden  Tunnel und unsere Großtante Hope zeigt gleich wie es geht und schon geht es hinterher:

 

Drinnen viel Spaß mit unserem Wackelbrett:

 

 

 

 

 

 

Live-Kino für beide Seiten; kaum zu glauben, dass wir vor 4 Wochen genauso klein waren, wie links der G-Wurf:

 

07.01.2018  -  7 Wochen

Inzwischen nähern wir uns der 7kg-Marke. Und wir haben in den vergangen Tagen so viel erlebt. Nicht nur dass wir weiter regelmäßig gekämmt werden, nein, wir haben auch schon unser erstes Kettchen bekommen:

Halsband sagen die Zweibeiner dazu und die waren ziemlich baff, als wir sie völlig klaglos gleich akzeptiert haben, kein Kratzen oder Jucken, wie das sonst oft üblich ist. Mama hat es auch gleich erst mal genauer untersucht, um sicherzugehen, dass es nichts Gefährliches ist. Seither bekommen wir es über Tag mal ab und an angezogen und zu den Spaziergängen.

Aber auch sonst sparen die Zweibeiner nicht daran, uns immer wieder mit Neuem zu konfrontieren, damit sie uns bestmöglich auf das weitere Leben vorbereiten, wie hier die große im Wind flatternde Plane, die auch noch so komische Geräusche von sich gibt. Aber kein Problem für uns:

 

 

 Das Gitter wird nach und nach höher gemacht, Mama macht's vor:

Eine riesige klackernde Windmühle:

Unsere Hundebox zum Kennenlernen, schon schön mit Matschepfötchenabdrücken verziert:

 

 

 

09.11.2018  -  7,5 Wochen

Täglich gehen wir mit den großen raus zum Spaziergang:

Unterwegs gibt es immer wieder viele interessante Begegnungen, wie hier Pferd und Reiter:

Und vieles andere haben wir schon gesehen, wie z.B. Enten, fremde Hunde und Menschen, manche saßen in einem fahrbaren Stuhl, Rollstuhl sagen die Zweibeiner dazu. Andere balancierten auf einem Drahtgestell, welches vorne und hinten jeweils ein Rad hat, die sind schon verrückt die Zweibeiner.

Da wir noch nicht so mobil und sind und nicht zu weit laufen dürfen, kommen wir zwischendurch immer wieder in den Welpenwagen:

Darin haben wir auch die ersten Autos kennengelernt, inzwischen laufen wir auch schon neben ihnen her.

 Aber auch sonst machen wir uns toll, dadurch das wir nur so wenige sind und zudem noch ganz taff, kommunizieren wir schon sehr viel mehr mit den Zweibeinern und reagieren so auch schon auf viele Situationen richtig toll. Auch beim Heranrufen draußen, wenn ein Fahrrad kommt oder sonstiges, dann stürmen wir mit einer Begeisterung zu Frauchen und Herrchen, die dann voll des Lobes sind und wir strahlen vor Stolz! Auch wenn wir uns unterwegs lösen, werden wir ausgiebig gelobt. Sind schon merkwürdig diese Menschen!

14.01.2018  -  8 Wochen

Die Zeit rast nur so dahin und schon bald steht unser Auszug an. Wir sind weiter kräftig herangewachsen und haben inzwischen schon die 8kg-Marke geknackt! Mama, Oma und die anderen toben mit einem riesen Spaß mit uns herum:

Unsere Mama hat mit dem Abstillen kräftig angefangen abzuhaaren, durch die Hormonumstellung, wie alle Hündinnen in dieser Phase, aber das macht sich um nichts in der Welt weniger liebenswert; sie kümmert sich nach wie vor so toll um uns!!!

 

 

 

 

 

 

 

Beim gemeinsamen Spaziergang:

 

Oma Blues fordert Mama Dream zum Spiel auf:

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Tage später sind wir auch zum Impfen gefahren. Die Tierärztin war sehr zufrieden mit uns allen und ganz begeistert wie brav wir sind, nicht einer hat gezuckt, als er die Spritze bekam! Tja wir sind ja auch waschechte Amerikanische Collies und können so super taff sein. Auch bei der Wurfabnahme haben wir sehr gut abgeschnitten!

Auf der Terrasse:

 

 

Im Garten:

 

 

Ein letzter Abend mit allen zusammen: Feel the Magic, Flash Dancer, Fire of Avalon und Future of Paradise:

 

17.01.2018  -  8,5 Wochen

 Heute haben wir zum ersten mal Schnee gesehen! Alles sah heute morgen ganz anders aus, so strahlend hell. Da mussten wir gleich mal nachschauen gehen, was es mit diesem merkwürdigen Belag so auf sich hat:

Riecht ungefähr so wie der Inhalt unseres Wassernapfs, aber sieht ganz anders aus, knirscht auch so zwischen den Zehen und schmeckt ganz anders. Viel praktischer, es läuft nicht gleich wieder aus dem Mäulchen heraus und ist fast knusprig von der Konsistenz her oder kurz gesagt, es schmeckt einfach nach mehr! Aber meine Zweibeiner teilten unsere Begeisterung nicht und meinten sie müssen uns am Aufschlecken dieser tollen Masse hintern zu müssen. So gemein! Stellt Euch mal vor, man hätte Euch einen riesen Eisbecher als Kind direkt vor der Nase weggeschnappt!

Als dann auch noch Flash ausgezogen war, wurde es hier sehr ruhig, viel zu ruhig ... . Aber meine Zweibeiner hatten noch eine tolle Überraschung auf Lager, denn sie machten noch am selben Abend aus den zwei Gehegen eins:

Auch wenn die "Weißlinge" zum Teil noch vergleichsweise unbeholfen sind mit ihren 3 Wochen weniger Lebenserfahrung und körperlicher Reife und auch noch lange nicht so fein kommunizieren, wie wir großen "Braunis", so war es doch eine tolle Überraschung. Besonders die hübsche Kleine mit dem schwarzen Ohr hat es mir gleich angetan und ich bin gleich in die Rolle des Gentlemans geschlüpft, brav wie ich bin haha. Ganz cool habe ich die spitzen Zähnchen und Krallen über mich ergehen lassen, denn die Weißlingen sind noch in der "Ausprobierphase".

Toll, nach wie vor sind beide Mamas für uns alle da!

Beim Säugen liege ich ganz brav daneben, denn leider ist meine Milchbar schon geschlossen. Auch beim Füttern fresse ich brav aus meinem Napf und die anderen aus dem ihren. Anfangs hat Frauchen noch einen Blick darauf gehabt und ein einziges Fingerschnippen in der Luft, aus der Distanz, reichte aus, wenn ich auch nur im Ansatz darüber nachdachte, vielleicht doch mal zu schauen ob noch was übrig ist.

Mit den Weißlingen kann man wirklich toll spielen:

Und alles immer unter den wachsamen Augen unserer Mamas.

Und dann hieß es auch für mich Abschied nehmen und auf ins neue Abenteuer "Leben". 


 

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