Fortsetzung: P-Wurf: Galerie 6 Wochen                 P-Wurf

 

22.06.2025  -  5,5 Wochen  (42 Tage)

 

Inzwischen haben wir weiter gut zugelegt und sind schon wieder etwa ein Pfund schwerer und man kann schön sehen, wie wir uns immer weiterentwickeln und nun auch immer hochbeiniger werden. So hochbeinig, dass unsere Zweibeiner jeweils ein weiteres Brett an allen Gehege Eingängen einfügen mussten, nachdem die ersten von uns dazu ansetzten auf Entdeckungsreise zu gehen. Nix darf man!

An dem Tag, als wir 5 Wochen alt geworden sind, durften wir nun das erste Mal auf die merkwürdig grün schimmernde Fläche, die wir die ganze Zeit schon schön von oben sehen konnten. Hat etwas von einem Teppich, fühlt sich aber doch ganz anders an und duftet gut. Und das Beste ist, sie ist noch viel griffiger. Vor allem Pocahontas ließ es sich nicht nehmen gleich ein paar Luftsprünge zu machen, um dann mit Pearl gleich die ganze Fläche freudig hin und her stürmend auszunutzen. Während die anderes es etwas ruhiger erforschend angehen ließen. So durften wir das erste Mal auf die große Wiese hinterm Haus, wo unser Abenteuerspielplatz nach und nach aufgebaut wird, angepasst an unsere Entwicklungen. Zu unserem ersten Besuch ist auch noch nicht die ganze Fläche zugänglich, sondern wird nach und nach passend erweitert.

 Hier gibt es so viel zu entdecken.

Hier gibt es eine riesige Schaukel:

Begleitet von unserer Züchterfamilie und unserer vierbeinigen Verwandtschaft fühlten wir uns dort vom ersten Tag an gleich schon erstaunlich wohl. Es gibt Würfe, die sind beim ersten Ausflug noch recht scheu auf Grund der neuen Umgebung, aber wir sind alles coole Socken. Frauchen setzte sich zu uns und wir haben als wir dann bald müde wurden uns alle reihum zu ihr gelegt und haben im Grünen unser erstes Schläfchen genommen, während Herrchen eine Etage weiter oben eine Grundreinigung mit der dröhnenden Bohnermaschine vorgenommen hat. Auch der Lärm über unseren Köpfen hat uns ganz entspannt bleiben lassen. Ein kurzer Blick zu unseren Familienmitgliedern (Zwei- wie Vierbeiner) zeigte uns, durch Ignorieren, dass das nichts Beachtenswertes ist.  So lernen wir mit jedem neuen Geräusch und Situation, stehts die Ruhe zu bewahren.

Die Großen sind immer und überall dabei, vor allem wenn es um Neues geht. Mal alle zusammen, mal Einzeln, mal im Wechsel, das ist sehr wertvoll für uns. Und auch die liebevolle Fürsorge der anderen Rudelmitglieder. Dieses Verhalten wird von Generation zu Generation weitergegeben und durch das Umfeld noch weiter verfeinert. Denn es gibt auch Zuchtstätten, da werden die Welpen sich selbst überlassen und die Mütter verlieren schon das Interesse zu säugen nach spätestens drei Wochen. Und gerade das ist sehr wichtig für das zukünftige Leben und das nicht nur bei Hunden!  Das spiegelt sich auch bei uns Welpen wieder, so haben wir hier einen sehr zufriedenen, ausgeglichenen und schönen ruhigen Wurf. Das heißt aber nicht, dass wir langweilig sind, denn toben und spielen steht natürlich auch bei uns ganz oben auf der "to do Liste". Das sieht man auch an der guten Bemuskelung und den zunehmend sicheren Mobilität. Kaum einer stolpert noch, dafür wird gerannt, gesprungen und unsere Bewegungen sind immer besser angepasst.

Unser heißgeliebter Vierertunnel, hier mit Tante Lady:

Noch eine Stärkung an der Milchbar:

Und dann ging es wieder zurück ins Wohnzimmer, wo wir gemeinsam das Erlebte in unseren Träumen verarbeitet haben, perfekt dazu auch unser Tunnel dort. Und Platz ist in der kleinsten Hütte, wie man unten links sieht: 

Ab dem nächsten Tag wurde dann auch unser Zugang vom Garten nach drinnen eröffnet, durch einen passend großen Durchgang für uns. So müssen wir nicht nach jeder Wachphase wieder hoch, sondern können uns ganz individuell geschützt hinlegen und sobald uns wieder danach ist, wieder weiterspielen, ganz wie wir wollen, drinnen oder draußen. Aber das ist selten die Frage, draußen ist es einfach am schönsten, da gibt es so viel Neues zu entdecken. Mit den Geräuschen sind wir ja schon längst vertraut von unserem Außenauslauf oben, aber hier warten noch viele neue Spielgerätschaften auf uns und noch mehr Platz.

Drinnen ist es vor allem an den heißen Tagen angenehm kühl. Wenn Frauchen ruft kommen wir alle freudig angerannt!

Heute durften wir zum ersten Mal ein Gitter kennenlernen, so wie wir es noch oft in unserem weiteren Leben antreffen werden. Frauchen läuft vor und wir voller Vertrauen gleich hinterher, auch wenn es sich merkwürdig unter unseren kleinen, noch weichen Pfötchen anfühlt:

Da es so gut klappt, konnten die Zweibeiner das Gitter gleich schräg stellen, so dass es auf der einen Seite erhöht steht, auf ein paar Ziegelsteinen. Und von da aus kann man gleich weiter laufen auf die Hundeliege. Frauchen schickt unsere Cousine Kacy voran und wir gleich hinterher; so spannend, trotz des weichen wackeligen Untergrunds, durch den man auf den Boden darunter schauen kann:

 

Von dort aus geht es weiter auf die wackelige Wippe, die schön hin und her schaukelt:

Unsere Tante Illu ist auch mit von der Partie:

Sie schiebt auch immer prima Trainingseinheiten in Sachen Hundekommunikation ein, damit wir nicht zu wild, sondern mit Respekt auf andere zugehen und lernen immer feiner auf die Kommunition zu achten. Frech wird abgewiesen und das andere belohnt, alles im spielerischen Umfeld. Pearl of Wisdom reagiert hier ganz fein im weiteren, nach der Abweisung oben links:

Paladines Pride rechts geht es auch ruhiger an:

Pablo Picasso nach einem Ortswechsel dann auch:

Mit Oma Hope an der Schaukel:

Wir lieben den langen Tunnel, wie hier mit Tante Lady und Oma Hope, die es vormachen, samt Cousine Kacy und Tante Illu:

Ausruhen draußen und drinnen unten:

Da wir in unserem Alter auch nicht mehr alle immer gleichzeitig aktiv sind und mal der eine früher wach ist oder später müde wird, hat auch hier ein jeder von uns, ganz nach eigenem Geschmack sich nach drinnen zurückzuziehen, dort ist alles gemütlich ausgestattet und bei den immer angenehmen Temperaturen, lässt es sich gut aushalten, vor allem bei dem zunehmend wärmer werdenden Wetter. Später werden wir wieder hochgeholt, damit wir auch weiter schon so viel wie möglich im häuslichen Umfeld kennenlernen, was für später eine gute Basis schafft, da wir schon so viele kennengelernt haben. Auf der anderen Seite bleibt natürlich auch immer genügend Zeit zum Spielen und Toben draußen. Je älter wir werden, desto länger dürfen wir dortbleiben, bis wir dann wieder reinkommen.

Und natürlich bekommen wir auch weiter so viel in unserem Wohnzimmergehege oben mit, wie hier am Übergang vom Innen- zum Außengehege. Prairie Flower (unten rechts) hat den Zopf als ihr ganz persönliches Ruhekissen ausgewählt. Pocahontas hat sich schön an Cousine Kacy gekuschelt:

Das ganze während die Zweibeiner gespeist haben, gleich neben uns (links):   Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der Schönste im ganzen Land:

Unten können wir auch die Geräusche von der Waschmaschine, einschließlich ihrem Piepston und Trockner gut hören. Draußen fliegt auch öfters der Rettungshubschrauber vorbei, auf seiner Einflugschneise zur benachbarten Kreisstadt. Da auch die nächste Militärbasis ist nicht weit ist, so kennen wir auch die Flugzeuge von dort schon gut. Oben drinnen gibt es auch immer wieder mal ungewöhnliche Geräusche zu hören und zum Teil auch merkwürdige Objekte zu sehen, wenn der Fernseher läuft. Seltsame Tiere laufen da schon mal durchs Bild und geben ihre Stimmen preis, auch Schüsse sind schon mal zu hören und sogar ein Feuerwerk. Dazu kann Herrchens Freudenruf kommen, wenn seine Mannschaft in Führung geht. So sind wir in vielem schon gut vorbereitet, auf das was da noch kommen wird. Unsere Zweibeiner sind uns stets ein prima Fels in der Brandung. Ignorieren alles Ungewöhnliche und zugleich uns (schauen uns vor allem nicht in die Augen), so dass wir auch kein Ding draus machen. Und wenn unsere neuen Welpeneltern das weiter gut entspannt fortführen, haben wir eine gute Basis um zu sicheren entspannten Hunden heranzuwachsen.

Täglich kommt derzeit ein weiteres Stück Auslauf hinzu. Hier stehen wir schon erwartungsvoll am Zaun, um Herrchen beim Zaunbau zuzuschauen.

Auf Zuruf kommen wir angerannt und Oma Hope kommt durch den Tunnel:

Auch am anderen Ende kommt immer noch ein Stück dazu:

Auf zu unserer neuen Wippe, die schön knarrt beim hin und her wippen:

Die Fußmatte vor dem Zugang zu unserem Innengehege ist weg und stattdessen geht es über ein grobmaschiges Gitter:

Die spannende Musikmatte oben im Wohnzimmer lässt uns bei Kontakt weiter die unterschiedlichsten Geräusche hören, von verschiedenen Melodien bis hin zu den unterschiedlichsten Tierstimmen. Vom Balkon aus können wir gleich auf die Straße und Spaziergänger schauen. Dort gibt es auch immer wieder spannende, auch lautere Eindrücke, wie von der Müllabfuhr, dröhnende Landmaschinen und auch mal lauter knallende Anhänger, wenn sie über die Hubbel gefahren werden. Aber auch drinnen ist es immer wieder mal laut oder wir machen unseren Lärm selber, wie hier mit dem hölzernen Wackelbrett auf dem gefliesten Balkon. Oder die scheppernden metallenen Geräusche, wenn wir gegen den Gehege Zaun springen.

Durch den Tunnel flitzen macht so viel Spaß!

Zwischenzeitlich haben wir auch unsere dritte Wurmkur verabreicht bekommen. Inzwischen melden wir uns auch gut im Dunkeln, wenn wir müssen, damit wir hinausgelassen werden. Mal mit Außenbeleuchtung, mal ohne, so dass wir lernen uns auch im Dunkeln besser zurechtzufinden. Stetig weiter geht es auch mit den unterschiedlichsten Untergründen.

Unsere neue Wackelbrücke:

Öfters bekommen wir jetzt auch rohes Fleisch zu fressen, derzeit noch ohne geschredderte Knochen, sondern stattdessen mit Knochenmehl versetzt, so dass wir die darin enthaltenen Mineralien im richtigen Verhältnis zugesetzt bekommen, statt einfach nur einer reinen Calciumgabe. Wir sind ganz scharf auf das Fleisch. Roh schmeckt es doch noch anders, rutscht besser und lässt sich noch besser verdauen. Dazu kommt derzeit noch vor allem abgekochtes Gemüse, aber auch schon mal die ersten Topfen Smoothie (aus Möhren, Chiccorée und Feldsalat, nebst ein paar Körnchen Braunalgen und etwas Öl (Hanf od. Lachs). Sehr zufrieden wird danach geschlafen und vom zuvor erlebten geträumt.

Tante Lady und Pretty Woman:

Und auch beim gekochten Futter steigen wir jetzt zunehmend vom pürierten Fleisch zu immer öfter klein gestückelten (z.B. abgelöste Hähnchenschenkel und Lachs), natürlich auch wieder ergänzt mit Gemüsebrei (v.a. Möhren mit etwas Fenchel und Pastinaken). Einmal gab es darunter auch etwas eingeweichtes Trockenfutter zum Kennenlernen. Ein guter Einstieg auch für spätere Leckerlies in der Hundeschule.

Prairie Flower:                                                                                    Küsschen fürs Züchterherrchen von Pocahontas:

Wasserspiele:

Die Futterzeiten sind hier vergleichsweise flexibel, aber natürlich immer so, dass wir gut versorgt sind rund um die Uhr. Aber so gewöhnen wir es uns gar nicht erst an, dass wir immer um eine feste Zeit unser Futter bekommen. In der Natur läuft auch nicht immer pünktlich um 12 Uhr der Hase vorbei. Langfristig passen wir uns immer mehr an den Rhythmus der übrigen Vierbeiner an, von den Aktiv- und Schlafphasen samt Futterzeiten. So ist alles schön gleichmäßig über den Tag verteilt. Unser Milchgebiss hat sich auch schön entwickelt samt der Backenzähnchen.

"Jugend forscht" bei unserem Züchterherrchen:

Noch etwas neues:

 

Im Wohnzimmergehege:

Mit Mama Joleena:

Inzwischen sind wir sehr viel hellhöriger geworden und wenn sich irgendwo etwas Spannendes (wie das Spiel der schon wachen Geschwister) anbahnt, dann können unsere Schlafphasen auch mal kürzer sein. Meist wird man dann auch wieder früher müde und die Zeit fehlende Zeit wieder aufgeholt.

Kennenlernen Rasenmäher - Links sieht man schön Mama Joleena, wie sie die Welpen beiseite gepackt hat, während Cousine Kacy die zweite Front bildet, während der Rasenmäher läuft (dazu Frauchen, die mit aufpasst, neben Herrchen selber, dass niemand in Gefahr geraten kann); rechts wird der Rasenmäher zuvor, ohne zu laufen, auf das Grundstück gebracht:  

Und immer wieder gibt es Neues zu entdecken, wie hier zum ersten Mal unser Springbrunnenpool, interessant diese feinen Wasserfontänen:

Mama Joleena macht es rechts vor:

 

Mit unserem Züchterherrchen im Pool:

Von der Insel in der Poolmitte gibt es tatsächliche ein Art Brücke um möglichst trockenen Fußes wieder hinaus zukommen, dazu eine gute Balance Übung, denn eigentlich bin ich ja nicht wasserscheu:

Und Mama Joleena leckt uns alle sorgsam, die wir im Wasser waren anschließend sauber, so dass wir nicht mehr ganz so nass sind, auch wenn die Abkühlung bei den hohen Temperaturen gut tut:

Unten hat Pocahontas hat noch weitere lustige Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden: 

Bälle angeln (links) macht richtig Spaß:                                   Und unter die Hundeliege legen ebenso:

Prairie Flower hat am Durchgang vom Wohnzimmergehege nach draußen später wieder ihre perfekte Schlafunterlage gefunden:

 

 

 Inzwischen dürfen wir von unserem Gehege im Garten selber hochlaufen rund ums Haus, so ein Spaß, unser erster Minispaziergang: 

Wie Ihr seht, hat Frauchen zunehmend Mühe mit den Bildern und Beschreibungen hinterherzukommen. Denn jetzt wo wir immer agiler werden halten wir sie zunehmend auf Trab und wir wollen ja auch gut sozialisiert werden. Und in den Momenten, wo wir schlafen will ja auch alles sauber gehalten werden und und und. Aber jetzt, wo unsere zukünftigen Familien uns regelmäßig besuchen kommen, für die sich unsere Zweibeiner auch immer viel Zeit nehmen, seht Ihr uns ja auch eh live, das sagt sowieso so viel mehr aus als alle Fotos, auf denen wir mal mehr mal weniger gut getroffen sind. Später bekommt jeder sowieso die Bilder zu "seinem" Welpen und dazu noch Gruppenbilder. Also bitte seit geduldig mit ihr. Und dieses Mal waren es auch besonders viele, da es immer wieder ein so tolles Erlebnis ist, wenn ein Wurf die Welt entdeckt, ein jeder auf seine ganz eigene Weise.

 

P-Wurf: Galerie 6 Wochen    &    P-Wurf: Galerie Geburt - 4 Wochen

 

 

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