27.04.2024  -  4,5. Woche der Trächtigkeit  (Tag 25)

Gestern hat Frauchen meinen Bauch frei geschnitten, denn heute ging es zum Ultraschall. Doch leider konnte man (noch) nichts sehen in meinem Bäuchlein. Der Arzt meinte man könne nicht ausschließen, dass sich noch ein oder zwei Früchte versteckt haben, aber ansonsten war leider nichts zu finden. Um sicher zu gehen, dass es nicht noch zu früh war, haben wir noch einen weiteren Termin am Mittwoch, den 8. Mai. Auf meiner Seite gibt es noch viele neue Fotos von mir: "Eu.Ju.Sg. Rose River's Lady Hope of Mountain Hamlet": 2,75 Jahre

 

24.04.2024  -  4. Woche der Trächtigkeit  (Tag 22)

In der vierten Woche beginnen sich die Organsysteme auszubilden. In dieser Zeit, die bis zum etwa 35. Tag andauert, ist die Hündin besonders empfindlich gegenüber fruchtschädigenden Stoffen, wie z.B. Umweltgifte (wie z.B. Pestizide im Garten, auf Feldern, umliegenden Gräsern, Pfützen und Bächen), viele Medikamenten und Impfstoffe, schädlichen Strahlungen (z.B. Röntgenstrahlen), Mangel- oder Überversorgung an Vitaminen (v.a. Vitamin A), Spurenelementen und Mineralien. Viele dieser Schadstoffe können die Embryonalentwicklung empfindlich stören und zu Missbildungen bis gar hin zum Absterben der Embryonen führen.

Man muss sich die Uterushörner als 2 schlauchartige Ausstülpungen der Gebärmutter vorstellen. Darin liegen die Embryonen aufgereiht hintereinander. Um den 25. Tag der Trächtigkeit gibt es das sogenannte Ampullenstadium. Zu diesem Zeitpunkt zieht sich die Gebärmutter in den beiden Hörnern so zusammen, dass die einzelnen Früchte, sauber unterteilt, wie eine Perlenkette daliegt. Das könnte ein geübter Tierarzt die Trächtigkeit durch vorsichtiges Abtasten bestätigen. Aber diese Untersuchungsmethode zählt nicht zu den gängigen Nachweismethoden, weil sie unnötigen Stress für die Mutterhündin bedeutet und nicht ganz ungefährlich für die Kleinen ist. Stattdessen ist es üblich mit knapp vier Wochen eine Ultraschalluntersuchung vorzunehmen. Sie ist eine gängige Nachweismethode zur erstmaligen tierärztlichen Sicherstellung einer Trächtigkeit.

Die für die Grundversorgung wichtigen Plazenten bilden sich aus. Beim Hund liegen sie gürtelförmig um den Embryo herum. Sie sind also rundherum mit dem Uterusschlauch verbunden, um eine bestmöglichst gute und sichere Einbettung und Versorgung zu ermöglichen. Dabei verbleiben der Blutkreislauf von Mutterhündin und Welpen jeweils getrennt. Die Nährstoffe, die der Welpe von der Mutterhündin erhält, müssen erst bis in die Grundbausteine abgebaut werden, damit sie klein genug sind, um vom Welpen aufgenommen werden zu können. Auch erste Antikörper gehen so von der Mutter auf den Nachwuchs über. Ebenso können manche Hormone die Plazentaschranke passieren, dagegen wird ein Großteil der möglichen Schadstoffe zurückgehalten. Auch ein Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid findet statt. Calcium und Vitamine können nur zum Fötus hingelangen, aber nicht zurück. Anders herum werden auch einige Abfallstoffe vom Welpen erst in die Grundbestandteile abgebaut und dann von der Mutterhündin aufgenommen und "entsorgt".

Der inzwischen gut einen Zentimeter große Embryo fängt an ein vergleichsweises großes Köpfchen auszubilden. An der Ausbuchtung auf Brusthöhe beginnt sich das Herz auszubilden. Andere Vorwölbungen sind die ersten Ansätze der Extremitäten. Das Gehirn, Rückenmark und das Zentrale Nervensystem entwickeln sich aus der Neuralrinne. Entlang des Rückens ist eine erste feine Untergliederung zu erkennen, die der späteren Wirbelsäule entspricht. Die späteren Augen sind als zwei kleine Vorwölbungen und die späteren Ohren als zwei kleine Vertiefungen zu erkennen.

Mit dem Ende der Einnistphase endet auch die Phase der Hormonumstellung, die den Appetit so mancher Hündin beeinflusst hat. Auch die verstärkte Müdigkeit lässt wieder ein wenig nach. Die Hündin wird jetzt wieder agiler und der "schönste" Teil der Trächtigkeit beginnt.

Ich habe nach wie vor einen riesen Appetit. Alle Anzeichen, wie vermehrte Müdigkeit, längere und tiefere Schlafphasen, das hohe Kuschelbedürfnis mit der Vorliebe zum Bäuchlein kraulen sind alles Anzeichen, die auch in einer Scheinträchtigkeit auftreten. Die Hündinnen unterliegen während der Trächtigkeit genauso wie in der Scheinträchtigkeit genau denselben hormonellen Veränderungen. Darum reagieren gerade Hündinnen, die schon mal trächtig waren auch oft nach demselben Muster, die eine Unterscheidung schwierig machen. Aber da ich eine Erstlingshündin bin, sind die Vorzeichen sehr vielversprechend. Einzig das Hormon Relaxin ist jetzt hinzugekommen, was aber nach außen hin keine wirkliche Veränderung bewirkt. Da Relaxin sehr instabil ist, sind Tests nicht gängig und den normalen Arztpraxen fehlen die Möglichkeiten einer sicheren Auswertung. So bleibt es weiter spannend bis zum ersten Ultraschallversuch am Samstag, in der Hoffnung dass man am 25. Trächtigkeitstag schon etwas sehen kann. Das wäre nur der Fall, wenn die Befruchtungen gleich erfolgt sind und sich nicht noch ein paar Tage hingestreckt haben. Denn auch die Eisprünge können  sich über einige Tage hinziehen. Sollte noch nichts zu sehen sein, werden wir noch eine weitere Untersuchung zum späteren Zeitpunkt machen. Ansonsten ist eine Ultraschalluntersuchung schon immer sinnig, um zu sehen in welche Richtung es geht von der Anzahl der Früchte her. Da ich mich aber schon früh lang mache, wenn ich liege, mit weit nach hinten gestreckten Beinen, um dem Bauch Raum zu geben, vermuten meine Zweibeiner, dass es nicht wenige sein werden. So bleibt es weiter spannend!

                                  

Ende der 4. Woche:

 

 

(Bildquelle:   4-D Ultraschallfotos: National Geographic / Pioneer Production)

 

19.04.2024  -  3. Woche der Trächtigkeit  (Tag 17)

Heute Morgen um 7 Uhr hat sich Lady kurz übergeben, ein sehr gutes Zeichen, denn es ist typisch für trächtige Hündinnen während der Einnistungsphase, im Rahmen der Hormonumstellungen. Inzwischen bemerkt man auch eine beginnende Vergrößerung der Zitzen. Es sieht weiter alles gut aus!

 

17.04.2024  -  3. Woche der Trächtigkeit  (Tag 15)

Diese Woche ist von zwei besonderen Ereignissen geprägt, die sogenannten Keimblätter bilden sich aus. Sie sind die Grundlage für die spätere Organbildung. Zudem beginnt im Laufe dieser Trächtigkeitswoche die Einnistungsphase, in der sich die Eizellen in die Gebärmutterwand einnisten.

Bei den bisher stattgefundenen Zellteilungen wurden die Zellen alle mit den gleichen genetischen Informationen ausgestattet, die im Zellkern enthalten sind. Anders sieht es mit der Flüssigkeit aus, die den Zellkern umgibt, dem sogenannten Zytoplasma. Bei jeder Teilung erhalten die neuen Zellen einen Teil dieses Plasmas, das aus der ursprünglichen Eizelle stammt. Dabei werden auch die darin enthaltenen Bestandteile ungleichmäßig verteilt, wie z.B. verschiedene Eiweißstoffe, auch Mitochondrien und RNA, die ebenso wie der Zellkern, genetische Informationen enthalten. Die zytoplasmatischen Regulierungsstoffe veranlassen nun die einzelnen Zellen bestimmte Aufgaben vorzunehmen. So beginnen sich einzelne Zellen, ganze Zellstränge und -schichten in vorherbestimmter Weise, neu zu formieren. Durch Auffaltungen und Einstülpungen bilden sich die Grundgerüste für die Organe des späteren Individuums. Diese Phase der Formveränderung bezeichnet man als Gastrulation.

Die äußere Zellschicht (Trophoblast) stülpt sich an einer bestimmten Stelle nach innen und bilden so das Grundgerüst für den Darm. Die entstandene Öffnung ist der sogenannte Urmund, der spätere After. Das eigentliche Maul bildet sich später am gegenüberliegenden Ende. Die Zellschicht wird auch als Entoderm bezeichnet. Neben dem Darm bildet sie die Grundlage für weitere Organe, wie z.B. Leber und Lunge. 

Ein weiterer Zelltyp ist das sogenannte, außen liegende Ektoderm. Es bildet die Grundlage für das zentrale Nervensystem, Haut und das Fell. Später bildet sich noch eine Zwischenschicht, das Mesoderm aus. Es ist die Grundlage für das spätere Skelett, Muskeln und Gefäße. Ektoderm, Entoderm und Mesoderm bilden zusammen die drei Keimblätter

Auch die Amnionhöhle bildet sich so aus. In ihr kann sich der heranwachsende Welpe später frei bewegen und ist gleichzeitig geschützt. Die sie umgebende Außenhaut nennt man Schafshaut. Wenn sie später fertig ausgebildet ist, sorgt sie für genügend Fruchtwasser im Inneren.

Die etwa 2 mm großen Eizellen verteilen sich jetzt gleichmäßig in den beiden Uterushörnern. Die sogenannte Zona pellucida, ist die äußerste Umhüllung der Eizellen. Nachdem die Samenzelle sie durchdrungen hat, hat sie ihre Struktur so verändert, dass sie anfangs eine feste Schutzhülle ausbildet und verhindert, dass sich die Eizellen an falscher Stelle zu früh einnisten. Im Laufe der Woche verschwindet diese Hülle und die Eizellen nehmen ersten Kontakt zur Uteruswand auf. Erst über feinste fadenartige Verbindungen, im weiteren Verlauf, mit Unterstützung spezieller Enzyme, die die obere Uterusschleimhaut auflösen, verwächst sie dann regelrecht mit ihr. Im weiteren Verlauf der Trächtigkeit bildet sich an der Übergangsstelle die Plazenta aus.

Während der Einnistung kann es zu einer leichten Blutung bei der Hündin kommen, durch die Blutgefäße in der Uterusschleimhaut. Die Hormonumstellungen bewirken bei den meisten Hündinnen ein morgendliches Unwohlsein, manche übergeben sich auch mal kurz am frühen Morgen. Aber auch sonst verspüren sie die sich beginnenden Veränderungen der letzten Tage in ihrem Bauch, was wohl leichtes Ziehen und Spannungen verursacht. Es lässt sie noch anhänglicher werden. Ihr Bedürfnis nach Nähe und Ruhe steigert sich noch weiter und man sieht sie immer öfters verträumt daliegen, während sie versonnen in sich hineinzuhorchen scheinen. 

Die Zeit der Einnistung ist eine besonders sensible Phase für den Fortbestand der Trächtigkeit. Sollte irgendetwas nicht "stimmen", dann kommt es leicht zur Abstoßung der Eizellen, statt zur Anheftung an die Uteruswand. Darum sollte man speziell in dieser Zeit unnötigen Stress vermeiden.

Ich bin noch anhänglicher geworden und während ich anfangs eher noch zusammengerollt oder auf dem Bauch lang, so liebe ich es inzwischen gerne lang ausgestreckt auf der Seite zu liegen oder auf dem Rücken, immer mit der Einladung an meine Zweibeiner mir das Bäuchlein zu streicheln, denn irgendwas scheint sich darin zu tun. Von Übelkeit gibt es noch keine Spur, aber davon war meine Verwandtschaft weitestgehend auch immer verschont geblieben, aber die Zeit geht ja jetzt auch erst los mit den vielen Hormonumstellungen im Rahmen der beginnenden Einnistungsphase. Stattdesse ist mein Heißhunge ungebrochen. Zwischendurch liege ich immer wieder mit einem erwartungsvollen und zugleich hochzufriedenen Strahlen da, so als ob ich genau weiß, was sich derzeit in meinen Bäuchlein tut. Die Augen leuchten dann regelrecht und die ganze Gesichtsmimik ist ein freudiges Strahlen. Die Vagina ist auch nicht auf die ursprüngliche Größe geschrumpft, was ein gutes Zeichen ist und auch das zunehmend klebriger werdende Sekret mit seinem ganz besonderen Geruch. So fühlen sich auch die anderen Mitbewohner zunehmend geneigt interessiert an mir zu schnuppern. So scheint alles seinen Gang zu gehen, wie es sein soll. Wir sind gespannt!

 

     

    

(Bildquelle:  4-D Ultraschallfotos: National Geographic / Pioneer Production)

 

 

13.04.2024  -  2,5. Woche der Trächtigkeit  (Tag 11)

Mir geht es rundum gut und strahle den ganzen Tag freudig, erwartungsvoll. Ich lasse es weiterhin ruhig angehen, auch beim Spielen geht es deutlich gemäßigter zu, es spricht so viel dafür, dass ich etwas ganz besonderes in mir trage. Auf meiner Seite gibt es noch mehr neue Bilder.

 

 

10.04.2024  -  2. Woche der Trächtigkeit  (Tag 8)

Inzwischen haben sich die Zellen mehrfach geteilt und bilden in der zweiten Trächtigkeitswoche das sogenannte Maulbeerstadium (Morula) aus. Die Zellen ordnen sich dabei kugelförmig an und nehmen aber noch nicht mehr Volumen ein, wie die ursprüngliche Eizelle. Während sie in den kommenden Tagen, vom Eileiter weiter in die Gebärmutter wandern, verändern sich die Zellen erstmalig. Dabei entwickelt sich eine Außenschicht (Trophoblast), wie eine Art Schutzschicht und ein zunehmend großer flüssigkeitsgefüllter Hohlraum im Inneren der Kugel aus (Blastozystenhöhle), der an einer Seite einen kleinen Zellhaufen enthält, den Embryoblast. Dieser besteht aus omnipotenten Stammzellen, die sich erst später spezialisierenden "Alleskönnerzellen", aus denen sich der Embryo entwickelt. Man spricht jetzt von einer Keimblase (Blastula).

Ich achte jetzt auch immer mehr auf mich. Früher konnte mich Regen nie abhalten, um zwischendurch mal hinaus in den Garten zu gehen. Im Gegenteil, ich war immer diejenige, die am längsten draußen blieb. Jetzt fürchte ich, dass so ein Regentröpfchen möglicherweise auch Schaden anrichten könnte, sicher ist sicher und die wertvolle Fracht in mir, soll ja keinesfalls Schaden nehmen. Wenn wir zum Spaziergang aufbrechen, dann bin ich natürlich weiter freudig dabei. Allerdings ist der "Run" zum Auto auch deutlich schneller. Sobald wir aussteigen scheint die Sorge vergessen, da gibt es kein zögern. Allerdingt sind meine Sprints zwischendurch auch nicht mehr so ausgiebig. Die Ruhe und das erhöhte Schlafbedürfnis passen prima zu den Hormonumstellungen während einer Trächtigkeit. So sind wir weiter guter Hoffnung!

     

   

(Bildquelle:   4-D Ultraschallfotos: National Geographic / Pioneer Production)

 

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07.04.2024  -  1. Woche der Trächtigkeit  (Tag 5)

Die befruchteten Eizellen teilen sich in diesen nächsten Tagen und wandern die Eileiter hinunter in Richtung Gebärmutter. Durch die Hormonumstellungen, ausgelöst durch die Befruchtung der Eizellen, endet die Standhitze meist rasch nach der Bedeckung, so auch dieses Mal. In den ersten Tagen dieser Woche habe ich etwas vermehrt Flüssigkeit aufgenommen, denn der Körper lagert jetzt vermehrt Wasser ein, um die Gebärmutterschleimhaut so langsam auf die spätere Einnistung der Embryonen vorzubereiten. Ausgelöst wird diese Ödemisierung u.a. durch das Hormon Progesteron. Auch der Stoffwechsel verändert sich, der zusammen mit den Hormonumstellungen zurzeit dazu führt, dass ich stets einen riesigen Appetit habe (auch wenn ich vorher schon recht vehement diesbezüglich war). Dass die Umstellungen in gewisser Weise erschöpfend sind, merkt man daran, dass ich jetzt öfters, länger und tiefer schlafe. Gestern am frühen Abend liefen die anderen noch umher, während ich mich schon ins Schlafzimmer zurückgezogen habe und dort zwischen zwei Kunstlederkissen mit Umrandung meinen süßen Träumen nach ging. Diesen Platz liebe ich auch zum Schlafen nachts. Er hat einen gewissen Höhlencharakter und mein Bäuchlein liegt schön frei während ich auf allen 4 Beinen liege (vielleicht macht Frauchen die Tage mal ein Foto und fügt es noch ein). Vor der Bedeckung habe ich mich Nachts immer gerne auf die Couch im Wohnzimmer zurückgezogen, jetzt will ich lieber dabei sein. Zudem nehme ich alles noch entspannter wie sonst. Gestern abend waren draußen irgendwelche komischen Geräusche, während die anderen schauten, was los ist, bin ich zu Frauchen und habe mich entspannt an sie geschmiegt und sie wissen lassen, dass jetzt Bäuchlein Streichelzeit ist. Auch sonst bin ich deutlich ruhiger geworden und verschmuster(auch wenn man vorher dachte, es wäre keine Steigerung mehr möglich) und liebe es noch mehr zu kuscheln.

 

                 

(Bildquelle:   4-D Ultraschallfotos: National Geographic / Pioneer Production)

 

 

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05.04.2024   -  Tag 3 (nach Bedeckung)

Zwischenzeitlich hat die Befruchtung der Eizellen stattgefunden. Das Spermium, welches es als erstes schafft an der Eizelle anzudocken, gibt auch seine Gene an sie ab. Die Spermien haben ebenso, wie die Eizellen, im Rahmen der Reifeteilungen nur noch einen halben Chromosomensatz. Sobald Ei- und Samenzelle miteinander verschmelzen (man spricht jetzt von einer Zygote), fügen sich die beiden Chromosomensätze aneinander, so dass wieder ein vollständiger Satz besteht und beide Stränge wieder doppelt vorliegen, genauso wie später in allen Zellen des Körpers (außer in den Ei- und Samenzellen). Die Basis für die Entwicklung eines neuen einzigartigen Lebewesens. Dieser doppelte Chromosomenstrang in der befruchteten Eizelle, enthält alle Daten, die für die Entwicklung des Welpen wichtig sind. Da diese Daten immer unterschiedlich sind (außer bei eineiigen Zwillingen), sehen die Welpen auch alle später unterschiedlich aus und zeigen verschiedene Verhaltensgrundmuster. Dazu gibt es noch weitere wichtige Daten. Sie ist in der sogenannten mitochondrialen DNA (mtDNA) enthalten. Sie heißt so, da sie in den Mitochondrien enthalten sind. Das sind winzige Zellbestandteile, die vor allem der Energieversorgung dienen, darum werden sie auch als die Kraftwerke der Zellen genannt. Diese kann von den Samenzellen nicht in die Eizelle mitübertragen werden. Darum liegt in den befruchteten Eizellen immer nur die mtDNA der Mutter vor. So kann man unterm Strich sagen, dass die mütterliche DNA immer ein wenig überwiegt, da ihre eigene mtDNA in der Eizelle verbleibt und an die Nachkommen weitergegeben wird.

 

(Bildquelle:  4-Ultraschallfotos:  National Geographic / Pioneer Production)

 

 Drei Tage später zu Hause bin ich noch ruhiger als sonst. Hier liege ich entspannt dar, so als ob ich schon wüsste, dass sich irgendwas in meinem Bäuchlein tut:

 

02.04.2024   -   Bedeckung  (Tag 0)

Am Osterdienstag bin ich, Lady ("Eu.Ju.Sg. Rose River's Lady Hope of Mountain Hamlet"), mit meinem Frauchen nach Bayern gefahren, um meinen zukünftigen Gemahl Flynn ("Sunhills Collies Funny Flynn") getroffen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Flynn ist ein wahrer Gentleman, ganz liebevoll, auch schön mit Öhrchen lecken. Wir haben gemeinsam gespielt uns liebevoll die Schnauzen beleckt, ein wahres Dream Team, das müssen einfach "Kinder der Liebe" geben. Wir danken Carmen Meyn ganz herzlich, dass sie uns diesen tollen Rüden zur Verfügung gestellt hat!

 

Zwischendurch gab es liebevolles Öhrchen und über die Schnauze lecken, so schön, das kann nur Kinder der Liebe geben:

(weitere Bilder gibt es hier: "Eu.Ju.Sg. Rose River's Lady Hope of Mountain Hamlet": 2,75 Jahre)

 

Die Spermien machten sich sofort auf den Weg zu den Eileitern, wo sich die Eizellen befinden, um sie dort zu befruchten. Vorher hat der Eisprung (Ovulation) stattgefunden. Die Eizellen benötigen danach noch zwei bis drei Tage, um heranzureifen und befruchtet werden zu können. Dabei wandern sie von den Eierstöcken aus, ein Stück die Eileiter weiter hinunter. Sie machen in dieser Zeit die sogenannte Reifeteilung (Meiose) durch, wobei der Chromosomensatz halbiert wird. Die Eizellen sind nur für 24 - 48 Stunden befruchtungsfähig, während die Spermien eine Aktivitätsdauer von bis zu 6 Tagen haben können.

   

(Bildquelle:  4-Ultraschallfotos:  National Geographic / Pioneer Production)

 

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